
Unser umfassendes Schutzkonzept für die Kirchengemeinde
Unsere Gruppenregeln 2025 (gelten für ALLE!)
In unseren Gruppen und Kreisen, bei der Freizeit und bei allen übrigen kirchlichen Treffen erlebst du mit anderen Kindern / Jugendlichen zusammen die Gemeinschaft untereinander, mit der Gruppenleitung und mit Gott. Was wir machen, soll dir gefallen und es soll dir dabei gut gehen. Du vertraust der Gruppenleitung und schließt Freundschaft mit Anderen. Dazu gibt es ein paar wichtige Merksätze für dich. Und deine Gruppenleitung passt auf, dass sie eingehalten werden!
- Du darfst mutig und stark sein, wenn du magst! Das hilft dir!
- Deine Gruppenleitung sorgt dafür, dass dir niemand von den Andern weh tut oder dich beleidigt oder etwas mit dir macht, das du nicht magst.
- Wenn du etwas nicht magst, sag es der Gruppenleitung, die hört dir zu und hilft dir.
- Deine Gruppenleitung sagt „Stopp!“ und verhindert auch, wenn du ein anderes Kind / eine/n andere/n Jugendliche*n beschimpfst oder schlägst. Das macht sie auch, wenn dich jemand beschimpft oder schlägt.
- Deine Gruppenleitung zeigt dir bei einem Streit, wie man ihn lösen kann ohne die andere Person zu beschimpfen oder zu schlagen.
- Deine Gruppenleitung achtet darauf, wenn du etwas eklig oder nicht gut findest.
- Deine Gruppenleitung wird dich niemals irgendwo an deinem Körper anfassen, wo du es nicht magst.
- Deine Gruppenleitung achtet darauf, dass dich andere Kinder / Jugendliche nicht an deinem Körper anfassen, wo es dir nicht gefällt.
- Deine Gruppenleitung hilft dir, wenn sie vermutet oder sieht, dass dich jemand angefasst hat oder etwas mit dir gemacht hat, das du nicht magst.
- Geheimnisse sind nicht immer und nicht alle gut und schön. Ein schlechtes Geheimnis, das dir Bauchweh macht oder dich traurig macht, darfst du weitererzählen. Solche Geheimnisse muss man sogar sagen, damit es einem wieder besser geht und man Hilfe bekommt.
Unser Verhaltenskodex zum Umgang mit Sexualisierter Gewalt in unserer Kirchengemeinde
Die Evangelische Landeskirche in Württemberg hat den Anspruch, Schutz- und Kompetenzort im Bereich des Umgangs mit sexualisierter Gewalt zu sein. Aus diesem Grund gilt für uns im Umgang mit jeder Form von sexualisierter Gewalt: null Toleranz gegenüber den Taten und Transparenz bei der Aufarbeitung.
1. Ich stärke die mir anvertrauten Personen. Ich gehe achtsam mit ihnen um und schütze sie vor Schaden, Gefahren und Gewalt.
2. Ich verpflichte mich, alles zu tun, dass bei uns in der Gemeindearbeit Vernachlässigung, sexualisierte Gewalt und andere Formen von Gewalt verhindert werden.
3. Ich nehme die individuellen Grenzempfindungen der mir anvertrauten Personen wahr und respektiere sie.
4. Ich greife ein bei Anzeichen von sexistischem, diskriminierendem, rassistischem und gewalttätigem Verhalten in verbaler und nonverbaler Form.
5. Ich verzichte auf abwertendes Verhalten. Ich achte darauf, dass wertschätzender und respektvoller Umgang untereinander gepflegt wird.
6. Ich respektiere die Intimsphäre und die persönliche Schamgrenze von Teilnehmenden und Mitarbeitenden. Bei der Auswahl von Spielen, Methoden und Aktionen achte ich darauf, dass persönliche Grenzen nicht verletzt werden.
7. Ich lebe einen verantwortungsvollen Umgang mit Nähe und Distanz.
8. Ich missbrauche meine Rolle nicht für sexuelle Kontakte zu den mir anvertrauten Menschen.
9. Ich achte auf Grenzüberschreitungen durch Mitarbeitende und Teilnehmende in den Gruppen, bei Angeboten und Aktivitäten. Ich vertusche sie nicht und reagiere angemessen darauf.
10. Ich suche kompetente Hilfe, wenn ich gewaltsame Übergriffe, sexuellen Missbrauch, sowie Formen der Vernachlässigung vermute.
11. Wenn eine mir anvertraute Person Hilfe benötigt, suche ich als ehrenamtliche Mitarbeiter das Gespräch mit hauptamtlichen Mitarbeitern. Die Vorgehensweisen und potenziellen Ansprechpartner sind geklärt und kommuniziert.
12. Die Verhaltensregeln gelten auch zwischen Mitarbeiter.
